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Blaues Kreuz in der Evangelischen Kirche

Das sind wir: Nicht einsam – gemeinsam

Das Blaue Kreuz in der Evangelischen Kirche (BKE) ist eine Organisation in der Suchtkrankenhilfe. Es ist geprägt durch das Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe. Das BKE lebt durch die ehrenamtliche Mitarbeit der suchtkranken Frauen und Männer und deren Angehörigen.

Ziel und Zweck

Basis der Blaukreuzarbeit ist die Gruppegemeinschaft Betroffener vor Ort.
Gearbeitet wird an der Lösung von Problemen, die sich aus dem Missbrauch von Alkohol und anderen Suchtmitteln ergeben.
Unterstützt werden die Blaukreuzlerlnnen von hauptamtlichen MitarbeiterInnen.

Das BKE garantiert die notwendige Praxisbegleitung sowie die Aus- und Fortbildung durch examinierte Fachkräfte auch für Nichtmitglieder. Wesentlicher Leitgedanke ist die Hilfe zur Selbsthilfe.

Wir sind Menschen, die sich in unterschiedlichen Lebenssituationen befinden. Manche Gruppenmitglieder leben erst seit einigen Wochen suchtmittelfrei, andere schon viele Jahre zufrieden abstinent. Mancher ist erst noch auf dem Weg zu erkennen, dass eine Abhängigkeit vorliegt. Wir alle profitieren voneinander und sind gleichberechtigte Partner.

Wir sprechen gemeinsam über unsere Suchtprobleme. Wir akzeptieren einander ohne Vorurteile, haben Geduld miteinander und geben Hilfestellung zur Selbsthilfe.

Weil wir wissen, worüber wir reden!

Jede(r) Ratsuchende, ob abhängig oder angehörig, ist bei uns willkommen. Diskretion ist Ehrensache. Eine erste Kontaktaufnahme kann telefonisch oder direkt durch einen unverbindlichen Besuch unseres Gruppenabends erfolgen. Wir sind gern auch zu einem Einzelgespräch oder einem Hausbesuch bereit.

Der 1. Schritt ist der schwerste. Die Wege sind da; gehen musst DU!

Geschichte

Das „Blaue Kreuz“ ist eine Suchthilfeorganisation, die 1877 in Genf in der Schweiz gegründet wurde. Im Mai 1896 wurde in Neumünster von evangelischen Christen der „Schleswig-Holsteinische Provinzialverband des Blauen Kreuzes“ gegründet, der dann sehr viel später den heutigen Namen „Blaues Kreuz in der evangelischen Kirche“ (BKE) erhielt.

Die Vereinsvorsitzenden waren damals oft engagierte Gemeindepastoren. Sie wurden unterstützt von alkoholabstinenten Gemeindemitgliedern, also Solidarabstinenzlern. Diese halfen „trunkgebundenen“ Personen.

Nach einer fast vollständigen Zerschlagung der Organisation, in Folge der beiden Kriege, hat sich seit Mitte der 60iger Jahre bundes- und landesweit das Blaue Kreuz in der evangelischen Kirche, das BKE, neu organisiert.

Privat: Blog

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